Politik für den und mit dem Osten

Der Osten ist und bleibt ein Schwerpunkt linker Politik. In der Bundestagsfraktion der LINKEN hat sich jetzt eine Landesgruppe Ost gegründet. Damit sollen unter anderem Forderungen nach einer Angleichung von Löhnen und Renten der Ostdeutschen vorangetrieben werden. Auch eine bessere Vernetzung mit den Landtagsfraktionen im Osten ist ein Ziel.

Der Osten ist und bleibt ein Schwerpunkt linker Politik. In der Bundestagsfraktion der LINKEN hat sich jetzt eine Landesgruppe Ost gegründet. Damit sollen unter anderem Forderungen nach einer Angleichung von Löhnen und Renten der Ostdeutschen vorangetrieben werden. Auch eine bessere Vernetzung mit den Landtagsfraktionen im Osten ist ein Ziel.

Mit Blick auf die aktuell steigenden Energiepreise will die Landesgruppe die besonderen sozialen Verhältnisse in Ostdeutschland in den Fokus rücken: Hier sind viele Menschen aufgrund der vergleichsweise geringeren Löhne, der vielerorts weiten Fahrtwege im ländlichen Raum und der Wirtschaftsstrukturr mit vielen kleinen Unternehmen eher betroffen. Ein weiteres aktuelles Thema: praktische Solidarität mit den ukrainischen Kriegsflüchtlingen in ostdeutschen Kommunen.

In Thüringen bekommen die Forderungen der Landesgruppe Ost Unterstützung. LINKE-Landeschefin Ulrike Grosse-Röthig wird in der »Thüringer Allgemeinen« mit den Worten zitiert, es sei »ein Skandal, dass 30 Jahre nach der Wende immer noch niedrigere Löhne gezahlt werden als im Westen. Eine Angleichung muss schnellstens passieren. Sie ist lange überfällig«. Der Vorsitzende der linken Landtagsfraktion, Steffen Dittes, sagte, »wer die Benachteiligung der Arbeitnehmer im Osten beenden will, muss die Tarifbindung erhöhen«. (aus Susannes Büros)

Berliner Morgenpost:
Rente, Löhne, Energie – LINKE will »Comeback im Osten«

RND:
Landesgruppe Ost will LINKE wieder zur Sozial- und Ostpartei machen

Thüringer Allgemeine:
LINKE fordert schnelle Lohnangleichung an alte Bundesländer