Biografie
Geboren in Mecklenburg-Vorpommern, lebe ich seit Mitte der 1980er Jahre in Erfurt. Ich weiß um die Unsicherheiten, die die Zeit nach der Wende im Osten mit sich brachte. Auch heute gibt es viele Probleme und Herausforderungen, die den Menschen Sorgen machen: die Klimakrise, soziale Nöte, internationale Konflikte. Es braucht solidarische und ökologische Lösungen, mit denen Verbesserungen im Hier und Heute erreicht werden, und die zugleich den Weg in grundsätzliche Veränderungen bereiten. Dafür setze ich mich ein.
Transparenzhinweis: Ich erhalte als Mitglied des Bundestags nach Abgeordnetengesetz eine steuerfreie Kostenpauschale von aktuell 4.583,39 € monatlich, die jährlich zum 1. Januar an die Lebenshaltungskosten angepasst wird. Darüber hinaus erhalte ich seit dem 1. Juli 2021 monatlich eine Abgeordnetenentschädigung in Höhe von monatlich 10.012,89 € brutto.
Ich habe mein Abitur als Eisschnellläuferin am Sportgymnasium in Erfurt absolviert. Nach dem Studium der Pädagogik zog es mich 2004 in die Politik. Bis März 2021 war ich Landes- und Fraktionsvorsitzende der Partei DIE LINKE. Thüringen. Mit der Unterstützung vieler Wählerinnen und Wähler habe ich den Landtagswahlkreis 25 in Erfurt zweimal als Direktkandidatin gewinnen können. Mein Wahlkreisbüro RedRoXX am Erfurter Anger ist seit über fünfzehn Jahren Treffpunkt für engagierte Menschen. Von Februar 2021 bis April 2022 war ich gemeinsam mit Janine Wissler Bundesvorsitzende der LINKEN. Im Herbst 2021 wurde ich in den Bundestag gewählt. Im Parlament befasse ich mich unter anderem als Mitglied des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen mit politischen Fragen, die für den Alltag vieler Menschen von großem Belang sind.
Ich bin im Osten zuhause. Hier habe ich meinen Ehemann kennengelernt, hier ist mein Kind in den Kindergarten gegangen, hier habe ich mein Zuhause und meinen Wahlkreis. Erfurt ist eine meiner großen Lieben: mit all den schönen Stadtteilen wie dem Berliner Platz, Marbach, Ilversgehofen und vielen anderen. Die ländliche Umgebung der Stadt und Weimar gehören für genauso dazu. Mir sind die zukunftsgewandten Ideen und die eigensinnigen Potenziale wichtig, die ich im Osten sehe. Natürlich geht es auch weiter darum, politische Lösungen zu finden, damit im Osten endlich gleichwertige Lebensverhältnisse herrschen.
Ich werde mich weiter für angemessene Löhne und gute Arbeit, für die Unterstützung von Familien, für eine demokratische Kultur und gegen Neonazis einsetzen. Als Stadträtin in Erfurt bin ich acht Jahre für neue Wege in der Stadtentwicklung eingetreten und habe mich zum Beispiel gegen die Privatisierung von städtischen Wohnungen im Rotdornweg gestemmt. Gemeinsam mit Vereinen und Initiativen haben wir für den Erhalt von Jugend- und Kulturförderung gestritten.
Wichtig ist es mir, die Menschen in Entscheidungen einzubeziehen – ganz egal, ob es um lokale Fragen geht, die Erfurt, Weimar und Grammetal betreffen, oder um bundespolitische Weichenstellungen. Wir ringen miteinander um den besseren Weg und wir wissen, dass wir uns ergänzen und gemeinsam etwas Stärkeres herausbilden können. Ost und West, Bewegung und Parlament, Opposition und Regierung – das sind für uns keine Gegensätze, sondern zusammengehörende Facetten einer lebendigen linken Partei.
Ich bin Mitglied der IG Metall, der GEW, bei Sea-Eye e. V., bei den Flüchtlingspaten Syrien, der Roten Hilfe und der Alternative 54 e.V.