Erfurt und Weimar
Wahlkreisbüro Erfurt
Eugen-Richter-Straße 44, 99085 Erfurt
Ansprechpartner: Paul Gruber
Wahlkreisbüro Weimar
Warschauer Straße 26a, 99427 Weimar
Ansprechpartnerin: Linda Laub
Öffnungszeiten:
Mittwoch 10 bis 14 Uhr
Donnerstag 14 bis 18 Uhr
Freitag 12 bis 15 Uhr
fhfnaar.uraavt-jryyfbj.zn08@ohaqrfgnt.qr
03643 – 469 8757
(zu den Öffnungszeiten)
Unser Wahlkreis
Geprägt durch die De-Industrialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg sowie Anfang der 1990er Jahre haben sich die wirtschaftlichen Voraussetzungen in meinem Wahlkreis deutlich verbessert, wenngleich die Folgen bis heute spürbar sind. Dies betrifft nicht nur die im Schnitt in Ostdeutschland immer noch niedrigeren Löhne.
Gleichzeitig stehen mit den Ansiedlungen im Bereich Logistik (bspw. Amazon) und CATL im Industriegebiet am Erfurter Kreuz große Herausforderungen große Veränderungen an. Es muss oberste Priorität sein, nicht nur Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch die Tarifbindung zu steigern und grundsätzlich die Arbeitsbedingungen zu verbessern, also Kriterien wie Gute Arbeit zu unterstützen. Aber auch hochtechnologische Produktionskapazitäten wie bei X-Fab in Erfurt bieten Raum für erheblichen Wachstum. Hier gilt es das Wachstum auf Nachhaltigkeit und Qualität auszurichten.
Die infrastrukturelle Anbindung meines Wahlkreises zwischen ländlichen Regionen und den Städten ist sehr wichtig. Insbesondere die hohen täglichen Zahlen von Pendler*innen nach Erfurt erfordern einen reibungslosen und bezahlbaren ÖPNV. Wir setzen uns hier bundesweit für den Ausbau ein, unser längerfristiges Ziel ist ein kostenloser ÖPNV.
Die Blumenstadt Erfurt und auch die Klassikerstadt Weimar verfügen über einen vitalen Tourismussektor. Diesen gilt es weiter mit anderen Regionen Thüringens zu verzahnen ohne die eigenständigen Profile zu verlieren. In besonderem Maße müssen wir uns mit der Fachkräftegewinnung für die Branche auseinandersetzen. Hier braucht es soziale und gerechte Regeln für notwendige Zuwanderung und deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften.
Innenstädte sollen Orte der Vielfalt sein, das Besondere und Charakteristische wollen wir erhalten und Strukturen fördern, die eine vitale und lebenswerte Umgebung schaffen. In der Corona-Pandemie haben sich Probleme verschärft, steigende Ladenmieten und der zunehmende Online-Handel gab es aber auch schon zuvor. Wir treten für eine Mietpreisbremse bei gewerblichen Mieten ein, auch um dem Leerstand in den Innenstädten zu begegnen. Es sollen nicht nur große Ketten, sondern auch kleine Buchläden und beispielsweise die Vermarktung von regionalen Produkten Platz in den Innenstädten haben.