Gespräche in Erfurt und Weimar

Jobcenter, Ortsteilbürgermeisterin, Wohnopia e.V., Linksjugend im RedRoxx: In dieser Woche habe ich aus Gesprächen in meinem Wahlkreis Erfurt und Weimar wieder viele interessante Anregungen gewonnen. Es ging unter anderem um Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt, die Wahlrechtsreform, die Zukunft von Weimar West und Baukosten für alternative Projekte.

Am Dienstag habe ich mich mit dem neuen Geschäftsführer des Jobcenters in Weimar und dem Weimarer Land Sandro Hentschel getroffen. Wir sprachen über die aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarkts auf städtischer und auf Bundesebene. In Weimar leben derzeit 900 ukrainische Geflüchtete, von denen ca. die Hälfte im Leistungsbezug ist. Ihre Integration in den Arbeitsmarkt wird nach dem Abbau der Sprachbarriere gut machbar sein. Was Sandro Hentschel Sorge bereitet ist die demographische Entwicklung und der Fachkräftemangel. In Weimar gibt es vor allem in den Bereichen Pflege, Bildung und Gastronomie nicht nur einen Fachkräfte- sondern einen generellen Arbeitskräftemangel. An Arbeit selbst mangelt es in der Region Weimar nicht. Um diese Probleme anzugehen braucht es beispielsweise eine Anerkennung von Berufsabschlüssen aus dem Ausland. Ohne Zuwanderung wird es in vielen Branchen nicht mehr gehen. 

Anschließend habe ich mich in meinem Wahlkreisbüro mit der Ortsteilbürgermeisterin Petra Hamann getroffen und über Weimar West sowie ihre Pläne für die Zukunft gesprochen. Petra Hamann hofft auf die baldige Installation einer Stromsäule im Stadtteilpark, um zum Beispiel für Veranstaltungen flexibler in der Versorgung sein zu können. Am Abend habe ich noch bei der Linksjugend Erfurt im RedRoxx vorbeigeschaut, die sich regelmäßig in meinem Büro zum Plenum treffen. Wir haben intensiv über die Wahlrechtsreform diskutiert und ich habe von meiner Arbeit im Bundestag berichtet. Hier freue ich mich auf weiteren Austausch mit Euch! 

Am Mittwoch habe ich mit zwei Vetreter:innen von Wohnopia e.V. Erfurt getroffen. Der Verein ist Mitglied im Mietshäuser Syndikat und arbeitet seit 2018 daran zwei Häuser in der Talstraße 15/16 zu erwerben. Mit jedem weiteren Jahr, das ins Land gezogen ist, haben sich die Kosten für Erwerb, Sanierung und Ausbau erhöht. Wir haben über den aktuellen Stand des Projekts und Unterstützungsmöglichkeiten gesprochen. (aus Susannes Büros)