Terminhinweis: Was ist uns die Pflege wert?

Der Pflegenotstand ist kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis falsche Prioritätensetzung. Was können wir dagegen tun? Darüber diskutieren am 13. März in Erfurt Thüringens linke Gesundheitsministerin Heike Werner, Ellen Ost vom Pflegekraft am UKJ und Mitglied im Vorstand der LINKEN sowie Sigrun Fuchs von wir pflegen Thüringen e.V. unter Moderation von Susanne Hennig-Wellsow.

In der Alten- und Krankenpflege herrscht seit vielen Jahren ein Notstand. Die Krise ist zum Normalzustand geworden. Pflegekräfte, Patient:innen und pflegende Angehörige wissen aus eigener Erfahrung, wie ein auf Profit getrimmtes Gesundheitssystem den Beteiligten schaden kann. Der Pflegenotstand ist jedoch kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis einer falschen Prioritätensetzung.

Bei einer Podiumsdiskussion am 13. März um 18 Uhr  an Universität Erfurt (Hörsaal 3, Lehrgebäude 1) wollen wir diskutieren, ob und wie die Krise in der Pflege beendet werden kann. Der Personalmangel und die demographische Entwicklung stellen unsere Gesellschaft vor immer größere Aufgaben. Wieviel ist uns die Pflege wert? Menschenwürde oder Profite?

Mit den Diskussionsgästen, die ihre Erfahrungen und Perspektiven mitbringen, soll zunächst ein Rückblick auf erfolgreiche Kämpfe für bessere Bedingungen in der Pflege geworfen werden. Im Austausch sollen dann die verschiedenen Aspekte der Pflege verbunden werden, um notwendige politische Veränderungen festzuhalten.

Die Veranstaltung ist offen für alle interessierten Gäste. Eintritt frei. Keine Anmeldung notwendig. Diskussionsgäste:

  • Heike Werner (Gesundheitsministerin Thüringen)
  • Ellen Ost (Pflegekraft am UKJ, Mitglied im Parteivorstand)
  • Sigrun Fuchs (wir pflegen Thüringen e.V.)
  • Moderation: Susanne Hennig-Wellsow